Krautschädl
Live sind Krautschädl bekanntlich seit eh immer eine Weltmacht, die regelmäßig sämtliche Hütten von hier bis nach Timbuktu nach allen Regeln der Kunst auf Gehörigste abfackelt. Auf der Setlist stehen neben neuen Krachern freilich auch diesmal wieder die schönsten Lieder aus alten Zeiten. Also bitte, da gibt’s nur eines – nämlich hinkommen und „schädln wois des Zeig hoit!“
Krautschädl haben seit ihrer Gründung 2003 über tausend Gigs im In- und im Ausland gespielt, drei von Fans und Kritikern gleichermaßen heiß geliebte Longplayer in die Charts gebracht, einen Amadeus gewonnen und unter dem schicken Begriff Goschnrock erfolgreich ein eigenes Genre etabliert. Lieder wie Da Wein, Bäckerschupfn oder Khoids Wossa sind wahrhaftige Evergreens und werden auf m Nova-Rock, im ORF-Studio, im Bierzelt von deinem Heimatsort, im Schlafzimmer von deina Mudda, im Österreichischen Liederberg und auf internationalen Symposien zu Husserls Phänomenologie des Geistes heftigst abgefeiert.
Diesen Herbst legen die Boys vom Welser Schlachthof endlich wieder nach und ballern mit ihrem neuen Album „Immer mit da Ruhe“ heftige Bretter, große Refrains und feinste Mundart-Flavours. Neu ist ein Fender Rhodes, eine Doublebass und irgendein Gitarrenverzerrerkastl, das genauso klingt, wie das alte. Obligat ist Karacho, Pop-Appeal und cranked-up OÖ-Släng – daneben wurde übrigens auch der mittlerweile als Wurst-Produzent zu höheren Songcontest-Weihen gekommene David Bronner schon zum zweiten Mal ins Boot geholt. Auch auf ihrem neuen Longplayer macht die Band jedenfalls keine Gefangenen, zieht auf zwölf hochkarätigen Songperlen von Funk bis Metall alle Register und beweist, dass sie immer noch absolut Chef im ureigenen Gemüsegarten ist.
Quelle: Pressetext der Band